Der Ortsverein SPD-Bad Wildungen und die Mitglieder des OV Wega-Mandern haben vom 26.8. bis 28.08.21 wieder eine Sommerreise gemacht.

Während der Fahrt gab Bürgermeister Ralf Gutheil einen ausführlichen Überblick über aktuelle städtische Projekte in Bad Wildungen.

Nach Ankunft in Leipzig in einem zentrumsnahen Hotel ging es zu einer Führung in die Nikolaikirche.  Eine sehr engagierte Kirchenführerin informierte uns anschaulich über die Historie der Kirche. Sie war seit Beginn der 80er Jahre bei der Bürgergruppe, die den Prozess der Montagsgebete, später Montagsdemonstrationen bis zur finalen Maueröffnung an vorderster Stelle mitgetragen hatte. Es war beeindruckend zu hören, mit welchen Details der Weg zur Freiheit vorangebracht wurde.

Nach einem kurzen Rundgang über den Markt und durch die Altstadt wurde Alten Rathaus gut (sächsisch)zu Abend gegessen. Danach war Gelegenheit vom Panorama-Tower einen ausführlichen Blick über die nächtliche Stadt zu genießen.

Am nächsten Tag war eine Stadtrundfahrt im Bus vorgesehen. Die Stadtführerin gab vorab einen Überblick zur Geschichte der Stadt des Handels, der Messe, der Musik (Bach, Gewandhausorchester), des Buchdrucks und als Zentrum einer Kreativszene heute. Während der Fahrt konnten viele historische und auch neuere Bauwerke und Straßenzüge betrachtet werden, besonders das Völkerschlachtdenkmal mit seinem hellbraunen Marmor war beeindruckend.

Die für den Nachmittag vorgesehene Bootsfahrt auf der Weißen Elster wurde wegen Regen abgesagt, dafür konnte das Stasi-Museum besichtigt oder ein Rundgang durch die Stadt gemacht werden.

Am Abend ging es ins Kabarett Pfeffermühle zur Vorstellung „Der führerlose Aufzug“. Die Stimmung wurde umso besser je länger die Vorstellung dauerte, es wurden auch einige Zugaben geboten.

Am Tag der Rückreise wurde im Besucherzentrum Nebra Halt gemacht und man konnte sich über die „Himmelscheibe von Nebra“ informieren. Die Scheibe ist ca. 3.500 Jahre alt, es ist erstaunlich, welche astronomischen Kenntnisse die Menschen damals schon hatten, um die Zeit für die Aussaat und Ernte zu bestimmen.

Auf der Weiterfahrt wurde noch eine Rast in Gotha eingelegt, um das Barockschloss sowie die Altstadt  zu besichtigen.  Es war eine sehr schöne Reise.